
Fashion Revolution Week 2018
Die kommende Woche möchte ich nutzen und meinen Beitrag zur Fashion Revolution Week leisten, da diese Aktion nicht genug Aufmerksamkeit bekommen kann. An den Umständen in der Textilbranche hat sich bisher leider nur wenig verändert.
Fashion Revolution
Die Organisation Fashion Revolution ist eine Gemeinnützige Organisation mit Sitz in Großbritannien. Den Kern des Teams bilden neun Mitarbeiter*innen, die unter anderem die Kampagnen und Aktionen planen. In diesem Jahr findet der Fashion Revolution Day (24. April) und die darumliegende Woche zum fünften Mal statt. Ein grausames Jubiläum, denn der Ursprung dieser Aktion ist der Einsturz der Rana Plaza Textilfabrik am 24. April 2013 in Bangladesh. Bei diesem Unglück sind 1138 Menschen getötet und 2500 weitere Menschen verletzt worden. Diese Textilfabrik produzierte für viele große Konzerne und Marken. Seit dem engagieren sich Menschen aus über 68 Ländern an den Aktionen rund um diesen Tag.
DAS ERWARTET DICH IN DIESER WOCHE AUF DEM BLOG
Transparenz und Sichtbarkeit
Bei der Fashion Revolution Week geht es nicht darum mit dem Finger auf die Modeketten und deren Kund*innen zu zeigen. Es geht um Transparenz innerhalb der Lieferketten und Produktion. Die Woche weist auf Defizite hin und hebt die Macht der Verbraucher*innen hervor. Modefirmen sind auf die Kund*innen angewiesen. Der Druck auf Marken, Händler*innen und Firmen wächst durch vehementes Nach- und Hinterfragen. Dieser Druck hat dazu geführt, dass viele Produzent*innen und Hersteller*innen die Sicherheitsstandarts in ihren Fabriken ausbauen. Das Unglück in Rana Plaza hat dazu geführt, dass die Arbeitsbedingungen der Näher*innen sichtbarer geworden sind. Dennoch geraten die Arbeits- und Herstellungsbedingungen schnell wieder in Vergessenheit. Die Textilbranche muss sich der Frage #whomademyclothes? stellen und Hersteller*innen müssen Antworten geben.
Mitmachen und beteiligen

